Ingeborg Gleichauf
 

Aktuell

28. September 2023, 20.00
Buchhandlung Der LiLa Laden, Tübingen-Hirschau
Alles ist seltsam in der Welt. Gertrud Kolmar
31. August 2023, 20.30, mit Antonio Pellegrini, Geige
Freiburg, Herdemer Kirchplatz. Bei schlechtem WQetter Bibliothek Jugendforum Schlüsselstr.5
Alles ist seltsam in der Welt. Gertrud Kolmar
24. - 27. August 2023
Martha Nussbaum. Philosophin des guten Lebens
22. September 2023, 19.00 Uhr
Überlingen, Evangelische Erwachsenenbildung
Alles ist seltsam in der Welt
22. Oktober 2023
Teningen, Rebay Haus
Alles ist seltsam in der Welt. Gertrud Kolmar.
14. September 2023, 20.00
Frankfurt, Buchhandlung Land in Sicht
Alles ist seltsam in der Welt
16.11.2023, 19.30
Köln, Synagoge Roonstraße 50
Alles ist seltsam in der Welt
18.11.2023, 17.00
Freiburg, Buchhandlung Michael Schwarz
Literarische Soirée mit Britta Jürgs und Ingeborg Gleichauf
02.02.2024, 18.30
Zürich, Paulusakademie
Simone Weil
26.10.2024
Offenburg, Salmen
Wem die Fragen nicht brennen. Das Leben der Gudrun Ensslin
09.04.2024, 19.30
Oldenburg, Karl Jaspers-Gesellschaft, Karl Jaspers Haus
Wem die Fragen nicht brennen. Das Leben der Gudrun Ensslin
05.03.2024, 19.30
Konstanz, Wolkensteinsaal im Kulturzentrum beim Münster
Alles ist seltsam in der Welt.
07.11.2024, 19.15
Landesgymnasium für Hochbegabte Gmünd
Denken aus Leidenschaft. Acht Philosophinnen und ihr Leben

Biografie

Ingeborg Gleichauf, Philosophin, Schriftstellerin und Lyrikerin, wurde 1953 geboren und ist im Schwarzwald aufgewachsen. Sie studierte Germanistik und Philosophie und promovierte über Ingeborg Bachmanns Roman „Malina“ und Elfriede Jelineks Drehbuch zum gleichnamigen Film von Werner Schroeter. Sie veröffentlichte erfolgreiche Biographien über Schriftsteller*innen, Philosophinnen und Dramatikerinnen, darunter „Hannah Arendt“ (2000), „Sein wie keine andere. Simone de Beauvoir“ (2007) und „Denken aus Leidenschaft“ (2008). 2010 erschien bei Nagel und Kimche „Jetzt nicht die Wut verlieren. Max Frisch - eine Biografie“.

Als Essayistin überprüft sie in „Homezone“ (2012) den vielgedeuteten und widersprüchlichen Begriff Heimat anhand von skurrilen, witzigen und ehrlichen Alltagsepisoden. Ihr Lyrikband „Danebengeschrieben“ erschien 2016 im Drey-Verlag.

„Poesie und Gewalt. Das Leben der Gudrun Ensslin“ wurde 2017 bei Klett Cotta verlegt. Im gleichen Jahr erschien die Reiseerzählung „Wilde Wälder und Gedankenflieger“.

Ingeborg Gleichauf lebt in Freiburg.

Werke

AvivA, 2024
978-3-949302-24-4
Bild des Einbands

Wem die Fragen nicht brennen
Das Leben der Gudrun Ensslin

»Wem die Fragen nicht brennen, bei dem zünden auch die Antworten nicht.«

Gudrun Ensslin gehörte zur Führungsspitze der RAF. Zugleich war sie eine – gerade literarisch – hochgebildete Person. In ihrer Biografie Ensslins räumt Ingeborg Gleichauf mit den gängigen Klischees und Vorurteilen auf, die die Terroristin als Produkt eines provinziellen Pastorenhaushalts, als hysterische Blondine, als Waffen- und Modefetischistin sehen, und holt sie aus dem Schattendasein des Baader-Meinhof-Komplexes.

Gudrun Ensslin war Freundin, Klassenkameradin, Verlobte, Geliebte, Tochter, Schwester. Und sie war Terroristin. Sie war voll und ganz ein Kind ihrer Zeit – wie auch die Richter in Stammheim, die Anwälte, die Repräsentanten des Staates. Jede Form von Terror hält der Zeit, in der er wütet, den Spiegel vor.

Wie in ihrem Porträt Gertrud Kolmars ist Ingeborg Gleichauf auch hier eine diskrete Biografin, die keine voreiligen Schlüsse zieht. Sie begibt sich auf eine Spurensuche, reist an die Orte von Ensslins Kindheit und Jugend, spricht mit NachbarInnen, Freundinnen und Freunden, liest Briefe und Texte, in denen Ensslin über Bücher schrieb.

So entsteht nach und nach das Bild einer wachen, sprachmächtigen Beobachterin, aber auch einer äußerst widersprüchlichen Persönlichkeit. Die Autorin beschreibt umfassend Gudrun Ensslins geistige und politische Entwicklung und zeigt, wie aus dem intellektuellen Bürgertum des Nachkriegsdeutschlands eine gewaltbereite Radikalisierung möglich war.

Ensslins Leben lässt sich auf verschiedene Weise erzählen. In »Wem die Fragen nicht brennen« kommt Gudrun Ensslin nicht nur als Erzählte vor, sondern auch als Erzählerin und wird somit nicht von vornherein zum Schweigen verurteilt.

mitteldeutscher verlag, 2023
978-3-96311-777-0
Bild des Einbands

Simone Weil
Philosophin der Freiheit

Mit Simone Weil (1909–1943) ist eine überaus spannende facettenreiche Denkerin zu entdecken, die den Versuch unternommen hat, Theorie und Praxis, Wissen und Glauben zusammenzubringen. Lebenslang hingegeben an die Aufgaben, die sie für notwendig erachtete, hat sie ein Werk geschaffen, das stets von Neuem staunen lässt. Es gilt, dieses Werk in all seiner Widersprüchlichkeit und seinem Zauber neu zu entdecken.

Ingeborg Gleichauf stellt sich der Aufgabe, kurz und doch nicht oberflächlich in das Werk Simone Weils einzuführen. Im Gang durch die einzelnen Schriften, flankiert von einigen Daten zu ihrem Leben, schafft sie ein Bild dieser spannenden, durchaus widersprüchlichen Denkerin. Die Zitate laden zum Nach- und Weiterdenken ein.
AvivA, 2023
978-3-949302-14-5.
Bild des Einbands

Alles ist seltsam in der Welt
Gertrud Kolmar. Ein Porträt

Zum 80. Todestag von Gertrud Kolmar im März 2023

In einem anderen Licht

Gertrud Kolmar (1894–1943) gilt als bedeutende deutschsprachige Dichterin. Trotz ihres großes Ranges ist die jüdische Schriftstellerin jedoch bis heute nicht ausreichend gewürdigt worden. Kolmar hat Gedichte, Dramen und Prosa geschrieben und ein spannendes Briefwerk hinterlassen.

Für ihre heutigen Leserinnen und Leser ist die Lektü­re Kolmars mit dem Wissen um deren Ermordung in Auschwitz verknüpft. Da es kaum Fotos von Kolmar gibt, zeigen die meisten ihrer Bücher – wie auch dieses – das melancholische Porträt der Autorin aus dem Jahr 1928. Doch ihr literarisches Werk wie auch ihre Briefe sind mittlerweile gut zugänglich, und sie zeigen ein deutlich vielseitigeres Bild. Gertrud Kolmar ist eine radikale Dichterin, die in keine Kategorie passt. Sie schreibt zart und hart, poetisch, prosaisch, dramatisch, lässt Frauen und Männer, Tiere, Pflanzen und Dinge sprechen. Sie schreibt über Ankommen und Weggehen, Stillstand und Bewegung, über Frau­-Sein, Mann-Sein und Kind­-Sein, Pflanzen und Tiere, Krieg und Frieden, Fremdheit und Nähe. Und sie tut das nicht nur wortgewaltig und voller starker Bilder, sondern zuweilen sogar komisch bis hin zum Grotesken.

Ingeborg Gleichauf begibt sich auf die Spur der jüdischen Dichterin und porträtiert in »Alles ist seltsam in der Welt« eine vielseitige Schriftstellerin, die uns auch heute noch viel zu sagen hat.

Pressestimme

Klaus Hammer | literaturkritik.de, 4.8.2023
»Sie [Ingeborg Gleichauf] nimmt ihre Leser mit auf die Entdeckungsreise in die Welt der Dichterin, als ob auch sie deren Texte zum ersten Mal zur Kenntnis nimmt, erwartungsvoll, offenen Sinnes, behutsam sich die Welt der Kolmar erschließend, gleichsam wie eine Mit-Leserin agierend.« ganzer Artikel
Christiane Puschak | junge Welt, 26.4. 2023
»Gleichaufs Buch ist beachtlich. Ihr gelingt ein eindrucksvolles Porträt, das sehr dazu anregt, sich mit dem Werk Kolmars zu befassen.«
Badische Neueste Nachrichten, 5.4. 2023
»In ihrem biographischen Buch [...] erzählt Ingeborg Gleichauf in einer klaren plastischen Sprache von Gertrud Kolmars Leben und Werk.«
Daniel Hoffmann | Ein eigener Kontinent | Jüdische Allgemeine
»[…]Klug formuliert Ingeborg Gleichauf, dass Kolmar "eine Meisterin des Verschwindens" gewesen sei, die in diesem Verschwinden als das hervortritt, "was sie wirklich ist: eine Dichterin".«
ganzer Artikel
Volker Blech | Berliner Morgenpost
»Es ist eine wunderbare Art der Auseinandersetzung mit den Werken und der Verfasstheit Gertrud Kolmars.«
Marion Hinz | kultur-port.de
»Gleichaufs Buch weckt bzw. wiedererweckt in uns das Interesse an Gertrud Kolmars Werk.«
ganzer Artikel
Julia Littmann | Badische Zeitung
»Mit Kenntnis und Feingefühl begibt sich Ingeborg Gleichauf auf die literarische und biografische Spurensuche.«
mitteldeutscher verlag, 2022
978-3-96311-582-0
Bild des Einbands

Martha Nussbaum
Philosophin des guten Lebens

Die 1947 in New York City geborene Martha Nussbaum gilt als eine der wichtigsten Philosophinnen unserer Zeit. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Frage nach einem »guten Leben«. Sie hat einen sogenannten »Fähigkeitenkatalog« aufgestellt, in dem sie versucht, herauszufinden, was alle Menschen – unabhängig von Kultur, Religion, sozialem Status – brauchen, um ein erfülltes Leben zu haben. Im Gang durch ihre Werke wird Nussbaums Denkweg nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen Grundbegriffe Nussbaums sowie die Themenbereiche, denen sie sich denkerisch genähert hat, wie zum Beispiel der Feminismus oder die Beziehung von Literatur und Philosophie.
böhlau - Vandenhoeck und Ruprecht, 2021
978-3-412-52289-6
Bild des Einbands

Hannah Arendt und Karl Jaspers
Geschichte einer einzigartigen Freundschaft

Hannah Arendt und Karl Jaspers – zwei herausragende Persönlichkeiten der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts, die eine vor allem politische Denkerin, der andere ursprünglich Mediziner und Psychologe, die beide mit den Erschütterungen der Welt und ihres persönlichen Lebens durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg zurechtkommen mussten und dabei doch der Welt immer zugewandt blieben. Sie haben viele bedeutende Schriften hinterlassen, Denkansätze, deren Relevanz bis heute nicht nachgelassen hat. Über beide ist viel geschrieben und geforscht worden – allein ihre sehr tiefe und besondere, fast lebenslange Freundschaft, beginnend mit Arendts Studium bei Jaspers ab 1926, ist bislang seltsam unerforscht. Zwar ist der umfangreiche Briefwechsel ediert, es existiert jedoch keine einzige Monographie zum Thema. Diesem Umstand will das vorliegende Buch abhelfen. Ingeborg Gleichauf, Philosophin und Schriftstellerin, nähert sich der Beziehung von Arendt und Jaspers über die Beschäftigung mit den großen Fragen und Themen, die die beiden zeit ihres Lebens umtrieben und legt den Focus auf das über lange Zeiträume und große Distanzen nie versiegende Gespräch zwischen ihnen, ob persönlich oder in Briefen – auf den fruchtbaren, auch manchmal streitbaren, immer vertrauensvollen, von Neugier, Offenheit und Redlichkeit geprägten Austausch.

Oldenburg Eins

Sommerinterview

Pressestimme

Wolfgang Heuer | Aus dem Raum zwischen zwei Sprechenden | http://www.hannaharendt.net
»[…]Die gemeinsamen Gespräche schärften den Blick für die Unterschiede zwischen Arendts und Jaspers‘ Ansichten. So Arendts Kritik der apolitischen Philosophie, ihre Auffassung eines nicht essenziellen Bösen und eines Handelns in einem Beziehungsgeflecht anstelle eines zielgerichteten Handelns, all das stand im Gegensatz zu Jaspers. Dabei geht es der Autorin nicht darum, die Unterschiede zugunsten Arendt herauszustreichen, sondern festzustellen, dass die offenen Gespräche nicht zu endgültigen Ergebnissen geführt haben, sondern ihre Zeitgenossenschaft in einem immerwieder anhebenden Gespräch dokumentieren.

Schließlich hat in der Darstellung der Freundschaft natürlich auch der ganze Mensch mit seinen geistigen Emotionen seinen Platz, Jaspers mit seiner „bis ins hohe Alter ... ungebrochenen Kraft der Empörung“ und „Intensität des Hörens und Erstaunens“, wie dessen früherer Assistent Hans Saner berichtete (S. 33), und ähnlich Arendt mit ihrer „Erotik des Lernens“, wie es in der Erinnerung ihres Assistenten Jerome Kohn heißt, und ihrer immer wieder staunenden Anteilnahme am öffentlichen Geschehen, wie Mary McCarthy in ihrem Nachruf festhielt.

Bemerkenswert am Ende dieses sehr anregenden Buchs ist die Feststellung der Autorin, dass die anfangs gestellte Frage, ob man diese Freundschaft einfach erzählen könne, negativ zu beantworten sei, weil sie (trotz des Buchtitels) keine Geschichte ergebe, man dafür aber dem Faszinierenden und Spannenden in dem Dazwischen begegne. Und da ein solches lebenslanges Gespräch viele offene Denkwege hinterlassen habe, lade es dazu ein, sie erneut aufzusuchen - ein Gefühl, das der Rezensent verspürte, bevor er kurz darauf den letzten Satz las: „Das letzte Kapitel ist auch ein erstes Kapitel. Es könnte der Einstieg in eine ganz andere Form der Auseinandersetzung sein.“«
ganzer Artikel
dtv, 2021
978-3-423-64080-0
Bild des Einbands

Wir wollen verstehen

Von der Lust am Denken - die Geschichte der philosophierenden Frauen

Schlägt man eine ganz normale Philosophiegeschichte auf, so könnte man meinen, das Denken sei ein Privileg der Männer. Und man muss schon härtnäckig suchen, um denkende Frauen zu entdecken. Denn es gab sie, und das nicht erst seit dem letzten Jahrhundert, als es Frauen gestattet wurde, professionell, das heißt akademisch anerkannt, zu denken, sondern schon seit der Antike. Und sie haben auch gelehrt, auch schon in der Antike, aber bis heute ist die Zahl der weiblichen Lehrstuhlinhaber Philosophischer Fakultäten verschwindend gering.

Woran liegt das? Können Frauen doch besser Wäsche falten, als über das Sein an sich nachzudenken? Nein, sicher nicht, aber sie hatten andere Voraussetzungen, mussten anders vorgehen als Männer, um ihre Gedanken zu äußern. Und wahrscheinlich haben sie aufgrund der Rollenverteilung von Mann und Frau auch eine etwas andere Sicht auf die Welt und darauf, was diese im Innersten zusammenhält.

Ingeborg Gleichauf stellt 45 Denkerinnen vor. Sie beginnt mit der Pythagoreerin Theano von Kroton (ca. 550 v. Chr.) und endet mit der Ethikerin Martha Craven Nussbaum (geboren 1947). Dabei stehen jeweils deren Ideen im Zentrum der Betrachtung oder die Schulen, denen sie nahe standen. Auf diese Weise entsteht auch eine kleine kompakte Philosophiegeschichte, die zeigt, dass Frauen schon immer philosophierten. Die Verhältnisse waren nur nicht danach, es auch laut zu tun.
edition karo, 2019
978-3-945961-11-7
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Unterwegs in meinem Apulien

Über eine Zeitspanne von 1995 bis heute reist die Autorin Ingeborg Gleichauf mehr als einmal mit ihrer Familie durch Apulien. - Sie begibt sich auf Spurensuche in der Vergangenheit, aber auch in der unmittelbaren Gegenwart dieser so facettenreichen Gegend mit ihren beeindruckenden Menschen.

Pressestimme

Lovelybooks/aus-erlesen
»…In einem Reiseband hat Ingeborg Gleichauf gelesen, dass Apulier nicht gerade offen auf Fremde zugehen. Zurückhaltung liegt ihnen näher als Offenherzigkeit. Pah, da kann sie nur drüber lachen (so auch über so manchen engstirnigen Deutschen, der dialektbeseelt am Morgen seine Brötchen kaufen will, köstlich). Vincenzo ist der lebende Beweis, dass das Vorurteil komplett falsch ist und wahrscheinlich einer einzigen, nicht repräsentativen Begebenheit zugrunde liegt. Kaum angekommen, fühlt sich Familie Gleichauf als Familienmitglied einer apulischen Gemeinschaft…«
edition karo, 2017
978-3-937881-47-8
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Wilde Wälder
und Gedankenflieger

Deutung. Bedeutung. Definition. Der Mensch deutet den Wald. Der Mensch definiert den Wald. Als ginge das so einfach.
»Den Wald wünsche ich mir so, wie er für mich als Kind war, undurchdringlich und doch hell, gefährlich, aber auch liebevoll umschmeichelnd. Ich will die Räuber zurück, die Geister und die vielen Möglichkeiten, sich zu verlaufen, in die Irre zu gehen.«
Klett-Cotta, Stuttgart 2017
ISBN 978-3-608-94918-6
Bild des Einbands

Poesie und Gewalt:
Das Leben der Gudrun Ensslin

Gudrun Ensslin gehörte zur Führungsspitze der RAF und war zugleich weit mehr: eine literarisch hochgebildete Person. Umfassend beschreibt die Autorin Ensslins geistige wie politische Entwicklung und zeigt, wie aus dem intellektuellen Bürgertum des Nachkriegsdeutschlands gewaltbereite Radikalisierung möglich war.

Pressestimmen

Robert Braunmüller, Abendzeitung München
»"Poesie und Gewalt" handelt von der Unmöglichkeit einer Biografie. Das ist ehrlicher als die dröhnende Selbstgewissheit, mit der andere Bücher vom Leben fremder Menschen fabulieren.«
Bettina Schulte, Badische Zeitung
»Die Biographin beschreibt eindrücklich, wie ihr das Ich Gudrun Ensslins abhanden kommt: Wie das Subjekt im Kollektiv der RAF verschwindet; wie die Sprache der Literaturliebhaberin verroht und immer kryptischer wird; wie dieses Festklammern am Wir aber auch ihre Überlebensstrategie ist.«
Hilke Lorenz, Stuttgarter Zeitung
»[Ingeborg Gleichauf] will Ensslins Biografie nicht entpolitisieren und auch nicht verklären, eher vervollständigen. Und verstehen, warum eine Vertreterin der Studentenbewegung, den Weg in die Gewalt gewählt hat.«
Drey Verlag, 2016
ISBN 978-3-933765-87-1
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Danebengeschrieben
Gedichte

»Der Klatschmohn
auf meinem
Balkon
trägt noch
ein Mützchen und
hält den Kopf schräg
dabei
riecht er
schon lange
die Revolution
in
Feuer orange.«
Wer Ingeborg Gleichauf als einfühlsame, sprachlich brilliante Portraitistin von Philosophinnen, Dramatikerinnen und Dichterinnen kennt, wird sich nicht wundern, dass sie selbst auch tiefsinnige, wort- und bildstarke Gedichte schreibt.
»Vor der Tür
geht es vorbei
das andere
Leben. Es
verbraucht fast
meine
ganze Atemluft.«
»Hin und her
überholen sie
auf den Waldwegen
grußlos
gar nicht fernab
mitten
im Teich
hebt eine Seerose den Hut.«
AvivA, 2015
ISBN 978-3-932338-80-9
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So viel Fantasie
Schriftstellerinnen in der dritten Lebensphase

Sie irritieren und befremden. Sie sind subversiv. Im dichterischen Gestalten der Fantasie gehen die in diesem Buch porträtierten Schriftstellerinnen bis an die Grenzen, auch und gerade im Alter. Sie sind auf der Höhe ihrer Kunst angekommen.

Alice Munro erhielt mit 82 Jahren den Nobelpreis für Literatur. Simone de Beauvoir und Christa Wolf waren engagierte Schriftstellerinnen, die sich bis zu ihrem Tod mit gesellschaftlichen und politischen Problemen wach und klug auseinandergesetzt haben. Die kriminelle Abgründigkeit, die Patricia Highsmith ihren Figuren normalerweise zuschrieb, wandelte sich mit zunehmendem Alter in einen Aspekt der Sehnsucht nach Harmonie. Und Friederike Mayröcker hat auch mit 90 Jahren noch eine überbordende poetische Kraft.

Schonungslos, humorvoll, kritisch. Mit dem Älterwerden gehen sie unterschiedlich um, doch keine wird sentimental, keine lamentiert. Sie machen sich nichts vor, arbeiten mit höchster Konzentration und erschaffen sich ihre Wirklichkeit mit Hilfe der Sprache.

Sie haben sich permanent und konsequent weiterentwickelt, haben neue Facetten entdeckt und ihre Horizonte erweitert – und bleiben sich treu.

Pressestimmen

Dieter Schmidmaier, Fachbuchjournal
»Dieses Buch ist eine andere Sicht auf Literatur und fasst zusammen, was bisher nur verstreut zur Kenntnis gelangt. Eine wunderbare Anregung zum Lesen.«
Ulrike Frenkel, Literaturblatt
»Es zeigt in verschiedensten Farben, wie die Freiheit der Literatur den vorgestellten Frauen gedankliche Räume eröffnet hat und eröffnet. Wen schert es schon, ob die Stirn, hinter der gedacht und fabuliert wird, voller Falten ist.«
Piper, München/Zürich 2013
ISBN 978-3-492-30629-4
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Ingeborg Bachmann und Max Frisch.
Eine Liebe zwischen Intimität und Öffentlichkeit

Für vier Jahre, zwischen 1958 und 1962, waren sie ein Paar: Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Ein Paar allerdings, von dem es keine gemeinsamen Fotos gibt und über das nur wenige Details nach außen drangen. Doch die beiden haben Spuren hinterlassen: in Paris, wo ihre leidenschaftliche Liaison beginnt, in Zürich, wo sie eine gemeinsame Wohnung beziehen, und in Rom, wohin Frisch seiner Geliebten folgt. Einfühlsam und mit feinem Gespür erzählt Ingeborg Gleichauf die Geschichte einer so großen wie unmöglichen Liebe.

Pressestimmen

Augsburger Allgemeine
»Gleichauf zeichnet das spannende Psychogramm zweier Menschen, die sich grandios verfehlen. (...) Vieles in ihrem Buch ist ein Deutungsversuch, sie interpretiert und zieht mit feinem Gespür eigene Schlüsse - dadurch ist es fesselnd wie ein Krimi.«
Deutschlandfunk, Büchermarkt
»Ingeborg Gleichaufs Buch über Max Frisch und Ingeborg Bachmann entwirft ein interessantes und vielschichtiges Beziehungsbild. Gleichaufs Blick stellt einen von vielen Betrachtungsmöglichkeiten dar. Vielleicht ist es auch ein Glück, dass bisher kein einziges Foto aufgetaucht ist, das Ingeborg Bachmann zusammen mit Max Frisch zeigt. So kann sich der Leser mit Gleichaufs Band ein eigenes machen.«
Klöpfer & Meyer, Tübingen 2012
ISBN 978-3-86351-039-8
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Homezone:
Ausflüge in die fremde Nähe

Auf verschiedentliche, manchmal ziemlich skurrile Weise basteln Menschen an einem Nest, einem Zuhause. Für sich selbst oder für andere. Unterwegs zu solchen Möglichkeitsweisen von "Heimatgefühl" begegnen uns in diesem Buch "Homezone" ganz "normale" Menschen: Bestatter, Dichterwitwen, Mütter und auch Schriftsteller. Sie durchqueren Landschaften zu Fuß oder im Zug, sie sitzen auf Bäumen, sie zählen die Sterne. Und wir erleben lesend und staunend lauter "Exkursionen in die Nähe".

Pressestimmen

Heidrun Küster, EKZ
»Anspruchsvoller Stoff für hingebungsvolle Impressionensucher und verträumte Lustleser.«
Nagel & Kimche, München 2010
ISBN 978-3-312-00989-3
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Jetzt nicht die Wut verlieren:
Max Frisch, eine Biographie

Ein Stück Literaturgeschichte: Am 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Sein Werk hat an Aktualität und Wichtigkeit nichts verloren: Kaum ein Schriftsteller im 20. Jahrhundert hat die Lebensfragen, die sich jeder Mensch stellt, so verständlich und konkret in Geschichten gestaltet wie er. In ihrer Biographie rekonstruiert Ingeborg Gleichauf Frischs Stationen in Zürich, Rom und Berlin, seine Auseinandersetzung mit seinen Freunden und seinen Geliebten, mit der Schweiz und der Politik. Klug und anschaulich erzählt sie von dem Mensch und dem Schriftsteller Frisch und zeigt, wie sehr die Schlüsselfragen in Frischs Werk unser heutiges Leben betreffen.

Pressestimmen

Sylvia Schwab, Deutschlandfunk, 23.10.10
»Sorgfältig, zärtlich geht Ingeborg Gleichauf mit den Worten um, liebevoll-lakonisch nähert sie sich Max Frisch an. In einfühlsamen und zugleich einprägsamen Sätzen, in einer klangvollen, rhythmischen Prosa. Max Frisch hätte seine Freude gehabt an dieser freundschaftlichen Biografie.«
Claudio Habicht, NZZ am Sonntag, 29.08.10
»Was ihr Buch so lesenswert macht, ist die romanhafte Schreibe, mit der sie den trockenen Fakten Leben einhaucht. Gleichauf berichtet von Max Frisch wie von einem alten Freund, verwebt sein Leben zu einer spannenden Erzählung.«
Hoffmann und Campe, Hamburg 2009
ISBN 978-3-455-38051-4
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Heimatkunde Schwarzwald

Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2008
ISBN 978-3-423-62381-0
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Denken aus Leidenschaft:
Acht Philosophinnen und ihr Leben

Ein Buch, das Lust macht auf Philosophie.

Die Philosophie, eine von Männern beherrschte Domäne? Die hier porträtierten Philosophinnen beweisen das Gegenteil. Vom Mittelalter bis in unsere Zeit führt uns ihre Geschichte. Ihr starker Wille und ihre große Lust am Denken halfen den in diesem Buch porträtierten Philosophinnen, eigenwillige Ideen zu entwickeln. Dennoch haben sie keinen Augenblick versäumt zu leben. Ein Buch, das zum Denken anregt, vor allem aber dazu, die eigenen Gedanken ernst zu nehmen.

Pressestimmen

Das Wort, Oktober 2020
»Das Buch selbst aber macht mit den episodisch-exemplarischen Skizzen Lust, sich genauer mit diesen großartigen Frauen auseinanderzusetzen. Zu Unrecht werden sie in vielen Philosophielexika verschwiegen.«
Rhein-Main-Zeitung, Juli 2009
»Die Einführung ist so anregend, dass man sofort Lust bekommt, sich intensiver mit ihren Texten zu beschäftigen.«
Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2008
ISBN 978-3-423-62346-9
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Worte, mir nach!
Acht Dichterinnen und ihr Leben

Acht unsterbliche Dichterinnen im Porträt: Von der faszinierenden Verbindung zwischen Kunst und Leben

Sappho scheute sich nicht, aufzuschreiben, was sie im Innersten bewegte, Marina Zwetajewa versuchte, den Reichtum ihrer Sprache der äußeren Armut und dem politischen Unfrieden entgegenzusetzen. Else Lasker-Schüler half die Bilderwelt ihrer jüdischen Ahnen, auch in der Zeit des Nationalsozialismus den Glauben an eine bessere Zukunft nicht zu verlieren. Djuna Barnes erlaubte sich einen kritischen Blick und eine scharfe Zunge, Annette von Droste-Hülshoff und Emily Dickinson schreiben ohne Vorbilder und setzten eigene Maßstäbe. Sylvia Plath stemmte sich mit ihren Gedichten gegen die eigene Depression und Ingeborg Bachmann erfand neue Bilder und Register für die nachkriegsdeutsche Sprache.

Pressestimmen

lizzynet.de
»›Worte, mir nach!‹ kann ich allen empfehlen, die Spannung und Wissen in einem Buch haben möchten und Gedichte nicht nur lesen, sondern auch wertschätzen wollen.«
Monika Thonig, carpe diem
»Weit ist der Weg von Sappho zu Sylvia Plath, doch Ingeborg Gleichauf versteht es wunderbar, die verbindende Linie zwischen den Dichterinnen herzustellen.«
Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2007
ISBN 978-3-423-62324-7
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Sein wie keine andere.
Simone de Beauvoir – Schriftstellerin und Philosophin

»Ich hatte nur ein Leben zu leben, ich wollte, dass es ein Erfolg würde ...« Simone de Beauvoir
Ingeborg Gleichauf entdeckt Simone de Beauvoir neu – für junge Leserinnen und Leser des 21. Jahrhunderts. Sie führt ein in Leben und Werk dieser bedeutenden Denkerin von ihrer Kindheit und Jugend über ihre Studienjahre, ihre Arbeit als Philosophielehrerin und den Beginn ihrer lebenslangen Beziehung zu Jean-Paul Sartre, die Zeit des Zweiten Weltkriegs bis zum Höhepunkt ihrer Karriere als Philosophin und Schriftstellerin, schließlich zum Verlust Sartres und Beauvoirs eigenem Tod.

Preise und Auszeichnungen

2008 Kritikerpreis (Jury der jungen Leser)

Pressestimmen

LZ Rheinland, März 2008
»Nicht nur junge Leser werden fasziniert sein von dem aufregenden Leben der bedeutenden Frau.«

Erika Weisser, chilli - das Freiburger Stadtmagazin, Mai 2018
»Ein einfühlsames und taktvolles Porträt, das auch junge Frauen neugierig machen kann auf das Werk der Porträtierten.«
Evang. Akad., Karlsruhe 2006
ISBN 978-3-89674-124-0
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Frauen können alles, aber was wollen sie?
Die Frauenbewegung zwischen Abgesang und Erfolg

Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2005
ISBN 3-423-62214-8
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Ich will verstehen:
Geschichte der Philosophinnen

Ingeborg Gleichauf stellt 44 Denkerinnen vor. Sie beginnt mit der Pythagoreerin Theano von Kroton (ca. 550 v. Chr.) und endet mit der Ethikerin Martha Craven Nussbaum (geboren 1947). Dabei stehen jeweils deren Ideen im Zentrum der Betrachtung oder die Schulen, denen sie nahe standen. Auf diese Weise entsteht auch eine kleine kompakte Philosophiegeschichte, die zeigt, dass Frauen schon immer philosophierten. Die Verhältnisse waren nur nicht danach, es auch laut zu tun.

Pressestimme

Literatur-Report
»Eine Philosophiegeschichte, die zeigt, dass Frauen sich schon immer mit dem, was die Welt im Innersten zusammenhält, beschäftigt haben.«
Grambin/Aviva, Berlin 2003
ISBN 3-932338-17-0
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Was für ein Schauspiel!
Deutschsprachige Dramatikerinnen des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart

Fünfzehn Porträts von Theaterautorinnen, angefangen bei Else Lasker-Schüler über Elfriede Jelinek bis hin zu Gesine Danckwart, geben einen spannenden Einblick in Werke und persönliche Hintergründe der Dramatikerinnen sowie in die weibliche Theaterlandschaft des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.

Gespräche mit den Autorinnen, die Lektüre ihrer Werke und Besuche von Aufführungen der Stücke bilden die Grundlage dieses Porträtbandes. Ingeborg Gleichauf zeigt, wie vielseitig die auf den Spielplänen immer häufiger vertretenen Dramendamen aktuelle Themen auf die Bühne bringen.

Pressestimmen

EMMA
»Die Freiburger Germanistin und Philosophin beschreibt Leben und Arbeit von 15 deutschsprachigen Dramatikerinnen des 20. Jahrhunderts, und sie tut das kundig und spannend.«
Gießener Allgemeine
»ein wertvolles Nachschlagewerk, das in keinem Bücherregal eines Theaterfreundes fehlen sollte«
Beltz und Gelberg, Weinheim 2003
ISBN 3-407-80885-2
Bild des Einbands

Ich habe meinen Traum
Sieben Dichterinnen und ihre Lebensgeschichte

Beltz und Gelberg, 2001
Bild des Einbands

Denken aus Leidenschaft
Sieben Philosophinnen und ihre Lebensgeschichte

Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2000
ISBN 3-423-31029-4
Bild des Einbands

Hannah Arendt

Kovač, Hamburg 1995
ISBN 3-86064-263-4 (Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 1994)
Bild des Einbands

Mord ist keine Kunst
Der Roman "Malina" von I. Bachmann und seine Verwandlung in ein Drehbuch und in einen Film

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Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten Daten und deren Verarbeitung (Art. 15 DSGVO), Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten (Art. 16 DSGVO), Löschung Ihrer bei uns gespeicherten Daten (Art. 17 DSGVO), Einschränkung der Datenverarbeitung, sofern wir Ihre Daten aufgrund gesetzlicher Pflichten noch nicht löschen dürfen (Art. 18 DSGVO), Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer Daten bei uns (Art. 21 DSGVO) und Datenübertragbarkeit, sofern Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben oder einen Vertrag mit uns abgeschlossen haben (Art. 20 DSGVO).
Sofern Sie uns eine Einwilligung erteilt haben, können Sie diese jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.

Sie können sich jederzeit mit einer Beschwerde an eine Aufsichtsbehörde wenden, z. B. an die zuständige Aufsichtsbehörde des Bundeslands Ihres Wohnsitzes oder an die für uns als verantwortliche Stelle zuständige Behörde.
Eine Liste der Aufsichtsbehörden (für den nichtöffentlichen Bereich) mit Anschrift finden Sie hier.

Erfassung allgemeiner Informationen beim Besuch dieser Website
Art und Zweck der Verarbeitung:
Wenn Sie auf diese Website zugreifen, d.h., wenn Sie sich nicht registrieren oder anderweitig Informationen übermitteln, werden automatisch Informationen allgemeiner Natur erfasst. Diese Informationen (Server-Logfiles) beinhalten etwa die Art des Webbrowsers, das verwendete Betriebssystem, den Domainnamen Ihres Internet-Service-Providers, Ihre IP-Adresse und ähnliches. Sie werden insbesondere zu folgenden Zwecken verarbeitet:
Sicherstellung eines problemlosen Verbindungsaufbaus der Website, Sicherstellung einer reibungslosen Nutzung unserer Website, Auswertung der Systemsicherheit und -stabilität sowie zu weiteren administrativen Zwecken.

Ihre Daten werden nicht verwendet, um Rückschlüsse auf Ihre Person zu ziehen. Informationen dieser Art werden ggfs. statistisch ausgewertet, um diesen Internetauftritt und die dahinterstehende Technik zu optimieren.

Rechtsgrundlage:
Die Verarbeitung erfolgt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis des berechtigten Interesses an der Verbesserung der Stabilität und Funktionalität dieser Website.

Empfänger:
Empfänger der Daten sind ggf. technische Dienstleister, die für den Betrieb und die Wartung dieser Webseite als Auftragsverarbeiter tätig werden.

Speicherdauer:
Die Daten werden gelöscht, sobald diese für den Zweck der Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Dies ist für die Daten, die der Bereitstellung der Webseite dienen, grundsätzlich der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist.

Bereitstellung vorgeschrieben oder erforderlich:
Die Bereitstellung der vorgenannten personenbezogenen Daten ist weder gesetzlich noch vertraglich vorgeschrieben. Ohne die IP-Adresse ist jedoch der Dienst und die Funktionsfähigkeit unserer Website nicht gewährleistet. Zudem können einzelne Dienste und Services nicht verfügbar oder eingeschränkt sein. Aus diesem Grund ist ein Widerspruch ausgeschlossen.

Verwendung von Scriptbibliotheken (Google Webfonts)
Art und Zweck der Verarbeitung:
Um unsere Inhalte browserübergreifend korrekt und grafisch ansprechend darzustellen, verwenden wir auf dieser Website „Google Web Fonts“ der Google LLC (1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA; nachfolgend „Google“) zur Darstellung von Schriften. Die Datenschutzrichtlinie des Bibliothekbetreibers Google finden Sie hier: https://www.google.com/policies/privacy/

Rechtsgrundlage:
Rechtsgrundlage für die Einbindung von Google Webfonts und dem damit verbundenen Datentransfer zu Google ist Ihre Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO).

Empfänger:
Der Aufruf von Scriptbibliotheken oder Schriftbibliotheken löst automatisch eine Verbindung zum Betreiber der Bibliothek aus. Dabei ist es theoretisch möglich – aktuell allerdings auch unklar ob und ggf. zu welchen Zwecken – dass der Betreiber in diesem Fall Google Daten erhebt.

Wir erheben keine personenbezogenen Daten, durch die Einbindung von Google Webfonts.

Weitere Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.com/policies/privacy/.

Drittlandtransfer:
Google verarbeitet Ihre Daten in den USA und hat sich dem EU_US Privacy Shield unterworfen https://www.privacyshield.gov/EU-US-Framework.

Bereitstellung vorgeschrieben oder erforderlich:
Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist weder gesetzlich, noch vertraglich vorgeschrieben. Allerdings kann ggfs. die korrekte Darstellung der Inhalte durch Standardschriften nicht möglich sein.

Widerruf der Einwilligung:
Zur Darstellung der Inhalte wird regelmäßig die Programmiersprache JavaScript verwendet. Sie können der Datenverarbeitung daher widersprechen, indem Sie die Ausführung von JavaScript in Ihrem Browser deaktivieren oder einen JavaScript-Blocker installieren. Bitte beachten Sie, dass es hierdurch zu Funktionseinschränkungen auf der Website kommen kann.

SSL-Verschlüsselung
Um die Sicherheit Ihrer Daten bei der Übertragung zu schützen, verwenden wir dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Verschlüsselungsverfahren (z. B. SSL) über HTTPS.

Änderung unserer Datenschutzbestimmungen
Wir behalten uns vor, diese Datenschutzerklärung anzupassen, damit sie stets den aktuellen rechtlichen Anforderungen entspricht oder um Änderungen unserer Leistungen in der Datenschutzerklärung umzusetzen, z.B. bei der Einführung neuer Services. Für Ihren erneuten Besuch gilt dann die neue Datenschutzerklärung.

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Die Datenschutzerklärung wurde mithilfe der activeMind AG erstellt, den Experten für externe Datenschutzbeauftragte (Version #2019-04-10). Diese Nutzungsbedingungen gelten für die gesamte Website. Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile des Dokumentes in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.